Unser privater Stellplatz. Schön dort, aber für umsonst wäre es
ok. WC entsorgen. Wasser kann man nicht zapfen, es kommt gelb aus der
Leitung.
Da wir noch in Warendorf Wasser tanken wollen, fahren wir denselben Weg
zurück. Und erst mal zum Baumarkt, Adapter kaufen, den ich dort beim
Wasser drangelassen hatte. Dann zum
Platz, der Adapter hängt seit vorgestern noch dort dran. Darüber haben
sich vielleicht ein paar andere gefreut😀.
Frühstückspause, andersrum noch die paar Liter Abwasser raus, dann über Telgte nach Münster.
In Telgte gucken wir uns den P an, der als Womo Platz ausgewiesen ist.
Der ist ruhig und am Wald, aber unsicher, da kann man einbrechen und keiner kriegts
mit.
Münster auf den Platz am Ostbad, einfach ein vollgestellter P. Wir
parken noch oben am Friedhof, brauchen Keile und sind trotzdem noch nach
vorne abfallend. Später suchen noch welche und finden keinen großen Platz mehr. Hier stehen auch einheimische Dauerparker kostenlos. Bewohnt sind nur einige Fahrzeuge.
Internet ist schwach, aber TV wird gehen; falls was kommt.
Räder auspacken, nach 12 weg, noch eine Route angepasst bei Komoot. Regen kommt, aber noch nicht gleich...
Und los. In der Stadt gehts sehr komfortabel mit Radweg auf dem Gehweg, manchmal mit extra Fahrradstrassen,
bis nach Norden raus. Was Besonderes sind die Rieselfelder, beim
Mittagessen musste ich googeln, das waren früher Klärwerke für die
Abwässer der Stadt Münster, in Berlin gab’s sowas auch. Jetzt ist es ein
NSG wo viele Vögel rasten und wohnen, Enten und Co, und Heckrinder, nie
vorher gehört. Die haben auch lange Hörner.
An der Südwestecke ist das Lokal Heidekrug, ein Landgasthof mit einfachen Sachen wie Currywurst und so. Gemüsequiche war leider aus.
Oben drauf waren Störche. Kurz danach war endlich ein Schild an der Straße: Honig! Morgen früh habe ich welchen😊.
Wir hätten beim Schwenk durch die Felder abkürzen können und es dann vielleicht sogar trocken geschafft. Aber ich hatte in Komoot eine Route, die kann man doch gut weiterfahren.Bis Gimpte (nie gehört), dann
rüber durch einen Wald und neben der Schnellstraße mit Blick auf Wolken
südlich. Das Regenradar sagt, wir schaffen es nicht mehr. Beeilen nützt nix.
Am Dortmund Ems Kanal ist ein Stellplatz Marina Alte Fahrt Fuestrup, den gucken
wir uns an. Nee, der ist zwar ausgezeichnet, aber der Straßenlärm von
der Brücke ist 🤮 für mich. Platz hätten sie, aber da müsste man mich
hin zwingen. Egal wie viele Auszeichnungen.
Pitschnass angekommen, ein starkes Platschen folgte noch, als Axel eingeladen hat. Dann war weniger, nur noch gelegentlich.
Keine Lust mehr auf weitere Aktivitäten.
Heizung soll anspringen, tuts aber wieder nicht. Wieder alles auseinandernehmen, klopfen, testen, klopfen, testen, irgendwann brummts wieder….
Schritte nicht viele, radeln 36 km, fast 2 Std.
24.04. Münster
Nur Regen, und das soll sich auch heute nicht ändern. Also wird das heute der Tag für Münster-Besichtigung.
Der Parkplatz steht voll, aber bewohnt sind nicht so viele. Einfach nur abgestellt. Mülleimer gibts keine.
Wir können um halb oder zur vollen Stunde mit dem Bus reinfahren. Also erst um 10 rein.
Für 11 Uhr habe ich einen Friseurtermin gemacht, da wo Axel nach dem ex-Geschäft eines Onkels suchen will.
Mit Bus gehts bis zum Domplatz, zuerst in den Dom,
dann laufen wir Richtung Süden zum Marienplatz mit Abstecher in den C&A, da gibt’s anscheinend kein WC…
Um 11 bei der Friseurin, keiner drin. Einmal kürzen. Axel kommt gleich
begeistert wieder, den Gravur-Laden gibt’s noch, hier sind unsere Eheringe graviert worden, und der drin ist, hat
ihn von Onkel Fritz in 1986 übernommen. Super, Mission erfüllt.
Meine Mission ist auch erfolgreich, etwas weniger Fell auf dem Kopf, leichter zu waschen und sieht wieder zivilisierter aus.
Wir gehen erst mal bisschen spazieren von Geschäft zu Geschäft, um den
Dom rum, tolle Häuser aneinander, Giebel wie in Lübeck, macht vorne viel
her, ist aber doch nur Fassade,
St. Lamberti |
Saal vom westfälischen Frieden, auch Ratssaal,
Weiter rund, Überwasserkirche 😂 sagt Google, ich merke mir Unterwasser.Zu Nordsee zu Mittag, tolle Scholle mit Spargel (na ja, unsrer schmeckt einfach besser), dann Richtung Schloss. Pads und Brötchen kaufen, an der Aa entlang (ja, so heißt der Bach hier :-)
Wilsbergs Antiquariat zufällig gefunden,
es gibt noch einen P, wo Womos standen, an Unigebiet und Schloss vorbei, ab halb 3 merkt man immer, dass Axel keine Lust mehr hat. Weiter Weg durch die Stadt zurück, bei der Uni das Bibelmuseum entdeckt, man kann nur rein wenn man klingelt, 2 Stock hoch. Huch ist hier dunkel! Muss sein wegen der alten Bücher. Wir gucken mal rund, ganz alte Schinken dabei.
Dann aber so gradeaus wie möglich bis zum P, durch den Bahnhof gradeaus durch. Wenig türkisch unterwegs. Auch die Namen auf den Klingeln sind nicht sehr ausländisch. Dauerte ca 25 Min.
Der Regen war die meiste Zeit zurückhaltend, zwischen ‚ich brauche den Schirm‘ und ‚ich brauche ihn nicht‘. Erst am Womo wurde es mal mehr, als Axel draußen was machen musste 😁.
Kurze Ruhepause, und was macht man auf einem langweiligen P wenns regnet? Genau: nichts.
Um 5 sind wir weg nach Süden, über die B54, nicht über die Autobahn, nach Werne. Sah gut aus auf Google, ist es auch, mit Strom und ruhig! Außer dem Regen 😉.
Hier haben sie endlich mal Mülleimer!
Hinter uns ist eine Saline (klein im vergleich zu Düw, wo grad die
Kirschbäume daneben rosa blühen). Aber die muss warten bis morgen, dann
soll es trocken sein.
16.600 Schritte, 12 km
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